Collection Baccara Band 0277 by Mollie Molay & Nicola Marsh & Anne Oliver

Collection Baccara Band 0277 by Mollie Molay & Nicola Marsh & Anne Oliver

Autor:Mollie Molay & Nicola Marsh & Anne Oliver [Molay, Mollie & Marsh, Nicola & Oliver, Anne]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Baccara
ISBN: 9783862956159
Herausgeber: CORA Verlag GmbH & Co. KG
veröffentlicht: 2011-02-16T23:00:00+00:00


8. KAPITEL

Melina hob glücklich den Kopf von Adams Brust und betrachtete den Mann, der ihr in kurzer Zeit so ans Herz gewachsen war. Sie war schon immer etwas sentimental gewesen, aber nachdem Adam sie nun geliebt hatte, konnte sie ihre Gefühle kaum noch im Zaum halten.

Sie war Peter Stakis unendlich dankbar, dass er Adam damals in der Botschaft dazu geraten hatte, lieber eine Frau zu heiraten, anstatt eine Haushälterin einzustellen. Ohne ihn wäre das nie möglich gewesen.

Sanft streichelte sie Adams immer noch heiße Brust. „Ich liebe dich.“ Allerdings sah sie in Adams Augen keine Liebe, sondern eher Zweifel.

Er rührte sich nicht.

„Adam?“ Melina sah ihn beunruhigt an, während er von ihr wich. Ein eiskalter Schauder lief ihr den Rücken herunter.

„Wir müssen unbedingt miteinander reden.“ Adam sah sie befremdet an. „Warum hast du mir nicht erzählt, dass es dein erstes Mal war?“

Melinas Herz wurde schwer. Anstatt froh darüber zu sein, dass er der erste Mann war, der sie berührt hatte, fühlte er sich von ihr geradezu hintergangen. Was für eine Ironie des Schicksals. „Welchen Unterschied hätte es denn gemacht? Wir sind doch immerhin verheiratet.“

Adam rieb sich die Schläfe. Es hätte sehr wohl einen Unterschied für ihn gemacht, wenn er von Anfang an gewusst hätte, dass sie noch Jungfrau war. Ihm hätte doch schon bei ihrem ersten Kuss auf der Hochzeit auffallen müssen, wie unsicher und unerfahren sie wirkte.

Adam verfluchte sich dafür, dass er nicht sensibel genug gewesen war, um zu merken, dass sie noch unberührt war. Er hätte wissen müssen, dass ihr traditionsreicher Hintergrund das von ihr verlangte … und noch schlimmer, dass ihre Ehe damit nun endgültig besiegelt war.

Leider konnte er aber keine feste Beziehung mit ihr eingehen, sosehr er sich auch zu ihr hingezogen fühlte. Sie hatten doch unter ganz anderen Voraussetzungen geheiratet. Er wollte, dass seine Tochter Jamie während seiner Geschäftsreisen versorgt war, und Melina hatte nur das Ziel, durch die Ehe eine Greencard zu erhalten. Das waren klare Absprachen, und jetzt? Wie konnte er nur so dumm sein und einen weiteren Fehler begehen?

„Es ist nicht deine Schuld, Melina, sondern meine“, sagte er schließlich. „Ich hätte es besser wissen müssen. Niemals hätte ich etwas mit dir anfangen dürfen, sondern mich an mein Versprechen halten müssen.“

„Hat es dir denn nicht gefallen? Ich dachte, dass die meisten Männer davon träumen, mit einer Jungfrau zu schlafen. So ist es jedenfalls in Griechenland.“

„Natürlich hat es mir gefallen. Darum geht es aber nicht. Wir hatten eine Vereinbarung, und ich habe mich nicht daran gehalten.“

In Wirklichkeit begehrte Adam sie nicht nur, er war sogar dabei, sich in sie zu verlieben. Und das war vollkommen unmöglich.

Er konnte die anzüglichen Statuen dafür verantwortlich machen, dass er schwach geworden war. Trotzdem hätte er sich niemals einfach seiner Lust hingeben dürfen.

„Eine Vereinbarung? Du meinst die Abmachung, dass wir uns nicht berühren dürfen?“ Melina sah ihn ungläubig an. „Das ist doch wohl nicht dein Ernst, oder?“

Sie hatte recht. Welcher Mann hätte in so einer Situation an irgendwelche Abmachungen gedacht?

Adam zuckte mit den Achseln. „So komisch dir das auch erscheinen mag, ich habe versucht, mich an unsere Spielregeln zu halten.



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